In dichten Rauchschwaden war der Schulhof eingenebelt. Nur schemenhaft waren die Eltern und Schüler zu sehen, die am Sonnabend, 22. März, zum Arbeitseinsatz gekommen waren. Etwa die Hälfte der freiwilligen und unfreiwilligen Helfer kamen um neun Uhr in der Frühe an um unseren Schulhof aufzuhübschen. Später wurden es insgesamt etwa 40 fleißige Arbeiter. Es wurde viel an den Beeten und dem Steinhaufen gearbeitet. Die Beete wurden wieder ordentlich bepflanzt. Der Steinhaufen wurde größtenteils auf Paletten geschichtet. Der Rest, der nicht stapelbar war, wurde aussortiert. Am Sitzhügel wurde auch gearbeitet, das meiste von dem trockenen Gestrüpp, welches auf ihm gewachsen war, wurde verbrannt.

Die fleißigen Helfer tragen die Steine zusammen.

Die fleißigen Helfer tragen die Steine zusammen.

Auch von anderen Arbeiten, wie das Büschestutzen, fiel Geäst und trockenes Gestrüpp an, welches ebenfalls auf dem Feuer landete. Da aber oft frisch abgetrennte und somit feuchte Äste verbrannt wurden, kam es zu dem anfangs erwähnten Rauch, welcher den ganzen Schulhof einhüllte. Inmitten der Rauchschwaden wurde auch am Zaun, der an der Grenze zum Dänischen Bettenlager liegt, gearbeitet. Er wurde erneuert. Damit diese Arbeit aber auch eine Langzeitwirkung hat, musste leider ein Baum gefällt werden, welcher Schulfremden erlaubt hatte, sich über den Zaun zu hieven und ihn dabei zu beschädigen. Da die Arbeit reichlich anstrengend war, musste natürlich auch für Stärkung gesorgt werden. Diese bestand überwiegend aus veganischen und vegetarischen Kuchen, sowie Salaten. Jedermanns Geschmack war das vielleicht nicht, aber besser als nichts. Ausgeruht wurde sich auch auf den neu aufgestellten Bänken. Am frühen Nachmittag war Feierabend.

Friederike Ratteit

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